Die Mondfinsternis, von Medien gehypt, stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Durch die Horizontnähe und die Hitze war es am 27. Juli schwierig. Besonders wenn man sie nicht nur beobachten, sondern auch Fotografieren wollte. Daher war mein Bekanntenkreis auch etwas überrascht, dass ich nicht mein Teleskop aufbauen wollte. Bei hohen Temperaturen kühlt die Atmosphäre erst spät in der Nacht ausreichend ab. Eine Kamera oder gar ein Teleskop, letzteres mit 1000mm Brennweite und einem Cropfaktor von 1,5 (1500mm Brennweite entsprechend bei Vollformat), scharf zu stellen und auch scharfe Bilder zu erwarten wäre zu viel verlangt gewesen (aus meiner Sicht). Daher wurde “nur” mit einem Teleobjektiv, einem Nikkor 200-500 mm f/5,6, fotografiert. Sogar die erst gegen Ende produzierten Bilder erzeugten viel Ausschuss, da der Mond, durch die Turbulenzen in der Atmosphäre, unscharf geworden war. Die besten Bilder seht ihr nun auf dieser Seite.
Ein Schmankerl war der Überflug der ISS. Immer schön zu sehen!